deutscher Schriftsteller; v. a. durch seine Kriminalromane bekannt; Veröffentl. u. a.: "Gefährliche Neugier", "Einer fehlt beim Kurkonzert", "Der organisierte Samariter" (Kriminalromane); "Till mit dem Bauchladen", "Ich heiße Flaps" (Kinderbücher)
* 1. November 1920 Leipzig
† 11. März 1999 Mallorca (Spanien)
Herkunft
Hansjörg Martin wuchs in Grimma, Sachsen, auf, wo er auch die Schule besuchte. Er absolvierte weiter eine Kunstgewerbeschule und studierte dann Gebrauchsgraphik und angewandte Kunst in Leipzig. Während des Krieges wurde er von 1941 bis 1945 als Soldat an der Ostfront und in den Niederlanden eingesetzt.
Wirken
Nach dem Krieg gab er seinen eigentlichen Berufswunsch, Buchillustrator zu werden, auf und versuchte sich statt dessen in Norddeutschland als Maler und Zirkusclown. Einige Jahre lebte er auf Norderney. Er arbeitete als Bühnenbildner, Schaufensterdekorateur und Werbeberater. Eine Zeitlang war er Lehrer und Leiter des Volksbildungsvereins in Norden, Ostfriesland. Von 1953 bis 1960 wirkte M. als verantwortlicher Redakteur einer Mitarbeiterzeitschrift in Hamburg, anschließend war er bis 1963 Dramaturg eines Hamburger Filmunternehmens, das sich auf Industrie- und Schulungsfilme spezialisiert hatte. Seit 1963 lebte M. als freier Schriftsteller in Wedel, Holstein.
Seine schriftstellerische Arbeit begann M. bereits in den 50er Jahren mit der Veröffentlichung von Geschichten, die er ...